Seit 1999 lebe ich in Frankfurt Eschersheim direkt am wunderschönen Sinai- Park.
Ich habe 1994 mein Abi gemacht, danach vier Semester Sonder- und Heilpädagogik studiert und diese mit einem Grundstudium abgeschlossen.
Anschließend war ich auf einer Schule für Heilpraktiker, bis 2001 mein erstes Kind geboren wurde.
Von 2001 bis 2005 war ich ausschließlich Hausfrau und Mutter und habe mich in meiner Freizeit mit dem Malen und Zeichnen befasst, was ich schon immer gerne getan habe.
Die Idee Püppchen zu nähen kam mir auf einem Sommerfest 2005, als die Geburt meines zweiten Kindes bevor stand. Ein kleiner Tisch zog mich magisch an, dort wurden winzig kleine Blumenkinder nach Waldorf- Art verkauft. Manche gefielen mir ganz gut, doch blieb keine Zeit sich länger umzuschauen und sich für Eines zu entscheiden, weil das Tochterkind weiter wollte.
So konnte ich mir nur die nötigsten Begrifflichkeiten merken und zu Hause angekommen, stürzte ich mich auf die Bilder- und Produktsuche von Blumenkindern.
Als das neue Fenster auf meinem PC aufging, war es endgültig um mich geschehen. Da ich keine Waldorf- Schule besucht habe, erschloss sich mir eine völlig neue Welt. Eine liebe Freundin hat mir zu diesem Zeitpunkt Wollvlies und Filznadeln in die Hand gedrückt, mit den Worten: "Dann mach doch einfach mal."
Die Welt der Märchen und Fabelwesen hat mich schon immer fasziniert, aber nun wurde mir klar, dass ich meine eigenen Fantasie Wesen noch auf andere Art als durch Zeichnen ins Leben rufen kann. Das Filzen hat mir jedoch nicht so gut gefallen, also habe ich mich für das Nähen von Figuren entschieden.
Schnell waren die entsprechenden Materialien bestellt und eine Woche später kämpfte ich mich durch meine erste Püppi. Auch wenn wie Kraut und Rüben genäht, mit komischen Proportionen und merkwürdig abgebundenem Kopf- für mich war das Ergebnis die aller schönste Puppe, die die Welt je erblickt hat.
Ich habe mir dieses Handwerk dann weiter autodidaktisch beigebracht. Ich wollte unbedingt wissen, wie das von der Technik her umzusetzen ist, was sich in meinem Kopfkino so alles abspielt, wollte immer wieder neue Blumen erstellen, von der Form her verstehen und die passenden Blumenkinder, Jahreszeitenfiguren und Märchen dazu erschaffen. Also habe ich geduldig verschiedene Materialien und Techniken ausprobiert, bis ich meinen Weg und Stil gefunden habe.
Nach ein paar Monaten stellte ich fest, dass ich mich einfach nicht satt nähen kann. Und damit ich mir mein Material selbst finanzieren konnte, habe ich erst ganz klein und privat ab Ende 2005 bei Ebay immer mal ein paar Püppis verkauft.
2007 habe ich einen Shop bei DaWanda eingerichtet, weil ich beschlossen hatte, mein Hobby zum Beruf zu machen.
2010 begann ich meinen Blog zu führen, und Ende September 2015 ist meine Webseite Susannelfes- Blumenkinder online gegangen.
2017 habe ich mich zu einem eigenen Online Shop entschlossen, um unabhängig von großen Plattformen zu sein, konnte aber letztendlich nie intensiv mit dessen Einrichtung beginnen, weil das Leben manchmal eine andere Vorstellung als man selbst hat und einen andere Wege gehen lässt. Zwar habe ich bis 2024 immer wieder Bestellungen angenommen und genäht, aber ansonsten sehr aus der Präsenz und Aktualisierung im Netz rausgenommen.
Obwohl es für Viele so aussah, als ob ich nicht mehr kreativ tätig sei, sind neue Materialien entdeckt und Techniken zur Herstellung anderer Dinge angeeignet worden. Auch wenn ich seit März 2020 mit einer schweren und momentan noch innoperablen Hüft- Arthrose zu tun habe, muss ich immer irgendetwas herstellen. Zwar geht Alles viel langsamer als früher, aber "steter Tropfen...".
Zum Beispiel sind das Arbeiten mit Papier dazu gekommen (Schachteln, Blumen, 3D Arbeiten), das Herstellen und Bemalen von "Mandala Steinen" und seit Anfang 2024 mit großer Leidenschaft das Häkeln sogenannter Amigurumi, die ich seit dem Frühjahr 2025 auf meinem Blog und meiner Webseite präsentiere.